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Steuerarten

Mineralölsteuer

Definition und Erklärung

Steuern zahlen ist wie Geld verbrennen Die Mineralölsteuer ist ein politisch scharf diskutiertes Feld. Hauptauslöser der Diskussion sind die steigenden Spritpreise an deutschen Tankstellen. Generell wird durch diese Steuerart der Verbrauch von Mineralölen zur Steuerpflicht erklärt.

In Deutschland wird die Mineralölsteuer auch als Energiesteuer bezeichnet. Durch den motorisierten Verkehr auf den Straßen werden selbige im Laufe der Zeit abgenutzt. Die Instandhaltungskosten brüchiger Straßenzüge kostet viel Geld, das der Staat durch die Mineralölsteuer kompensiert.

Neben der Mineralölsteuer wird durch das Energiegesetz unter anderem die Besteuerung von Erdgas, Flüssiggase und Kohle berechnet. Da die Mineralölsteuer direkt an der Zapfsäule zusätzlich getankt wird, ist eine unterschiedliche Berechnung zwischen Dieselkraftstoff sowie Ottokraftstoffen auffällig.

Kritiker sehen darin eine heimliche Subventionierung vom Straßengüterverkehr. Während die deutsche Politik laut über die Abschaffung der Steuer nachdenkt, erwägt die Europäische Kommission eine drastische Erhöhung. Der deutsche Staat erzielt durch die Mineralölsteuer eine jährliche Steuereinnahme von etwa 50 Milliarden Euro.

Neben der Mineralölsteuer muss der Verbraucher gleichsam die Mehrwertsteuer für jeden Liter Benzin an das deutsche Finanzministerium abführen.


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